piwik no script img

Getrennte Kinderzimmer!

Was, bittschön, ist der ASTA? Wenn es nach seinen Rechnungen geht, könnte man meinen, die Damen und Herren alternative StudentenpolitikerInnen wollten eine Außenstelle des Otto-Versands aufmachen. Erster Stock Sportartikel: Rucksack, Sportbrille, Sporttasche. Zweiter Stock Küchen und Sanitär: Klodeckel, Spülkasten, Trinkbecher. Dritter Stock Reisebüro: Sportreisen zu allen Billigtarifen und wenn mal wer den Freund im fernen Zürich besuchen will, alles kein Problem. Bitte aussteigen!

Das alles und noch viel mehr ist wohl in der Astaetage ausgekungelt, verschoben und in die eigenen Taschen geschaufelt und verjuxt worden, über Jahre! Und wessen Gelder waren es, liebe StudentInnen und Studenten? Eure! Die Knete, die ihr Semester für Semester abgedrückt habt! Kann man denn Mitleid mit Euch haben? Nein! Jahr um Jahr werden Eure VertreterInnen gewählt, wenn man da von Wahl reden kann. So lächerlich gering jedes Jahr die Wahlbeteiligung ist, so dubios sind die Figuren, die sich dann bedienen dürfen.

Und wenn jetzt kein Ruck durch die Uni geht, dann kann man für die politischen Kleinkünstler nur fordern: Getrennte Kinderzimmer! Und möglichst wenig Taschengeld! Jochen Grabler

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen