: Mit Energie Geld sparen
■ Schäden 800 Millionen niedriger
Leipzig (dpa) – Durch neue Energietechnologien und erneuerbare Energien könnte allein in Ostdeutschland jährlich eine halbe Milliarde Mark gespart werden. Das geht aus einer gestern in Leipzig veröffentlichten Studie des Internationalen Centrums für Energie- und Umwelttechnologie Leipzig (ICEU) hervor. Zwar entstünden bei einem Anteil von sechs Prozent erneuerbarer Energien an der gesamten Energieversorgung zunächst zusätzliche Kosten von etwa 300 Millionen Mark pro Jahr für die Betreiber der Anlagen. Durch die schadstoffärmere Energieversorung würden aber Umweltschäden von jährlich etwa 800 Millionen Mark vermieden.
Somit bleibe insgesamt ein Gewinn von 500 Millionen Mark jährlich. Nach Einschätzung der Wissenschaftler wäre beispielsweise ein Förderprogramm des Bundes, das den Betreibern der Anlagen ihre Mehrkosten erstattet, volkswirtschaftlich von hohem Nutzen. Mit der Studie „Bilanzierung der Luftschadtstoffentlastung durch neue Technologien“ wollen die Wissenschaftler Schwerpunkte für den Einsatz neuer Energietechnologien identifizieren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen