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Theater gegen Gewalt

■ Roma-Ensemble geht auf Tournee/ „Das andere Deutschland ist gefordert“

Mülheim (taz) – Als Reaktion auf den rechten Terror gegen Ausländer und Flüchtlinge in Deutschland organisiert das Mülheimer Theater an der Ruhr unter dem Motto „Kultur gegen Gewalt – die Bewegung eines anderen Deutschland“ eine Städtetournee mit dem Roma-Theater Pralipe. Der künstlerische Leiter des Mülheimer Theaters, Roberto Ciulli, hofft auf reges Interesse.

„Der Besuch einer Auführung des Theater Pralipe“ signalisiert für ihn „den Wunsch, auch mit den Roma als Gesellschaft friedlich zusammen leben zu wollen. Als Italiener weiß ich“, sagt er, „es gibt ein anderes Deutschland, und dieses Deutschland ist gefordert, der Ausländerfeindlichkeit entgegenzutreten.“

Die Tournee, die am 15.November in Chemnitz beginnt und am 30.Dezember im Rostocker Volkstheater endet, wird vom Düsseldorfer Kultusministerium finanziell unterstützt. Ziel der bisher in zwölf Städten geplanten Vorstellungen sei es, so Kultusminister Hans Schwier, „vor und nach den Aufführungen ein Forum für Gespräche und Diskussionen zu schaffen“. J.S.

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