: Entwicklung "bezahlte Abonnements" ab 35. Woche 1992
Mittlerweile hat es sich herumgesprochen, daß die taz ihre Ankündigung „...sonst ist am Jahresende Schluß“ nicht wahr machen muß. Bis zum Spiegel, der das diese Woche meldete und in seiner Rubrik „Personalien“ den hessischen Ministerpräsidenten Hans Eichler gleich noch erklären ließ, warum er trotz seiner sprichwörtlichen Sparsamkeit „persönlich“ drei neue taz-Abos für die Staatskanzlei geordert hat: um den kritischen Journalismus im Land zu stärken.
Auch sonst sieht die tazlerIn allenthalben erleichterte Gesichter, vor allem im Haus an der Kochstraße. Mit leuchtenden Augen empfängt die Geschäftsführung die abendlichen Vollzugsmeldungen der Aboabteilung über die tagsüber eingetippten Neuabos: Obwohl der Kettenbrief nun schon acht Wochen alt und sein Text mit den gesuchten 5.000 Rettungsabos leicht überholt ist, gehen jeden Tag noch immer mehr als 100 Abobestellungen ein, der Kettenbrief ist bei Johnny, der von 12 bis 19 Uhr an unserem Kettentelefon (030-25902-101) sitzt, immer noch Bestseller. Nachdem die erste Auflage (800.000 Exemplare) fast vergriffen ist, liegt eine aktualisierte Version schon in der Druckerei, alle taz-LeserInnen werden sie am kommenden Samstag in ihrer Zeitung finden. Vier Wochen sind dann noch Zeit zum Abonnieren – für alle, die an der Verlosung der Weltreise zu den taz-KorrespondentInnen teilnehmen wollen. MR
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