Für das Glück der Menschen

■ betr.: "Atom-Ethik gegen 'Akzeptanzkrise'", taz vom 26.10.92

Betr.: „Atom-Ethik gegen ,Akzeptanzkrise‘“, taz vom 26.10.92

Psychologen und Soziologen sind von ihrer ursprünglichen Bestimmung her dazu da, für das Glück der Menschen zu arbeiten, und nicht, um gegen die Sicherheit der Menschen für das große Geld einiger weniger zu sorgen. Umdrehung eines seinem Wesen nach sozialen Berufs zugunsten der Atomlobby?

Ist nicht auch der Bau von Atomkraftwerken eine immense Umweltzerstörung? Und wenn der nächste Supergau nicht in Tschernobyl II oder in Litauen, sondern bei Hamburg oder München oder Bremen ist? Haben Forschungsminister Riesenhuber (CDU) und die Atomlobby dann ein „Ausweichland“ für die Deutschen bereit, oder nur eine schöne Insel für sich selbst? Agnes Grimm, Luttenwang