: Hilft das Meer gegen Krebs und Aids?
Mit Bakterien vom Meeresboden haben amerikanische Forscher chemische Substanzen, Macrolactine, erzeugt, die im Labor das Wachstum von Haut- und Darmkrebszellen sowie von Herpes- und Aids-Viren verhinderten. Andere Bakterien, die ebenfalls aus dem Meer rund um die Bahamas gewonnen wurden, werden im Labor erfolgreich zur Bekämpfung von Krankheitserregern eingesetzt, die gegen herkömmliche Antibiotika resistent sind. Dr. William Fenical vom Scripps Institut für Ozeanographie in La Jolla (Kalifornien) bestätigte, daß sich US-Wissenschaftler auf der Suche nach neuen Medikamenten verstärkt dem Meer zuwenden. Auf dem Land seien keine umwälzenden Funde von neuen Mikroorganismen mehr zu erwarten. US-Forscher entdeckten erst kürzlich, daß sie mit Bakterien aus Quallen sogenannte Salinamide produzieren können, die bestimmte Krebszellen töten.(Foto: Olaf Jandke)
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