: 'Artikel 16 verteidigen'
■ 14.11.: BremerInnen rufen zur Demo in Bonn auf
Zur „bundesweiten Demo gegen Rechts“ am kommenden Samstag mobilisieren die Grünen, Teile der SPD, das Friedensforum, verschiedene Ausländer- und Anti-Rassismus-Gruppen und die Gesamtschülervertretung. Eine Antwort auf die Berliner Großdemo vom vergangenen Sonntag soll diese lange geplante Demonstration allerdings nicht sein: Sie richte sich ganz konkret an den SPD-Parteitag, der am Montag in Bonn beginnt, beteuern die Veranstalter. Ziel der Demo sei, die Genossen „unter Druck zu setzen“, damit diese der Gefahr einer „opportunistischen Anpassungspolitik“ widerstünden, so Joachim Schuster vom SPD-Unterbezirk Ost. Konkret heiße das, für den Erhalt des Individualrechts auf Asyl einzutreten. Denn, so die Veranstalter, „man darf sich nicht täuschen, nach diesen Grundgesetzänderungen wird die Bundesrepublik ein anderes Land sein.“ An der Sozialmisere werde sich dadurch aber auch nichts ändern.
Angst vor Autonomen haben die Organisatoren nicht. „Schließlich haben wir viele Demonstrationserfahrene dabei“, meint Ernst Busche vom Bremer Friedensforum verschmitzt. „Schließlich gibt es Möglichkeiten, darauf auch phantasievoll zu reagieren.“
Fünf Busse sollen am Samstag um 6 Uhr morgens vom ZOB losfahren. Die Karten kosten 40 Mark, ermäßigt 20 Mark. Sie sind zu erhalten beim DGB, der GSV, den Grünen und dem Bremer Friedensforum. J.&J./Foto: CHrH
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