piwik no script img

Weidedamm III nötig

■ Fücks betont: Platz für 3.000 Menschen

Das Kleingartengebiet Weidedamm III wird bebaut. Das bekräftigte Umweltsenator Ralf Fücks (Grüne) am Freitag noch einmal. Trotz eines „empfindlichen, ökologischen Verlustes“ führe um die Bebauung kein Weg herum, wenn das Senatsprogramm für 16.000 neue Wohnungen bis zum Jahr 2000 erfüllt werden soll.

Fücks rechtfertigte die Entscheidung mit fehlenden Alternativ-Plätzen für Wohnbebauung. Weidedamm III könnte 1.200 neue Wohnungen aufnehmen, die Platz bieten für etwa 3.000 Menschen. Der Wohnungsbau soll — als ökologisches Trostpflaster — mit einigen „modellhaften Lösungen für ökologische Stadt- und Wohnungsbauplanung versehen werden: Ein Regenwasser- Rückstau-System, die teilweise Erhaltung von Baum- und Heckenbeständen und ein ausgefeiltes Fleet- und Gräbensystem.

Ebenso bekräftigte der grüne Umweltsenator die Bebauung des Gebeites Borgfeld-West. Dort sollen etwa 1.500 neue Wohnungen entstehen, ein Kindergarten, eine neue Sportanlage und flankierende Maßnahmen „zur Aufwertung des Ortszentrums“. Mit dem Einsatz der Straßenbahnlinie 4 würde das neue Wohngebiet auch entsprechend in das Netz des öffentlichen Personen-Nahverkehrs einbezogen. taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen