: Gurke des Tages: Bernd Heller
Grr, bibber, huuaah!! Da haben Sie, Bernd Heller, am Samstag aber Millionen Zuschauer ins Gruselkabinett des Doktor Anabol geführt. Spritzen im Arsch, Fremdurinbeutel am Sack, Pillenhandel gleich plastiktütenweise, tja, doch, das „Aktuelle Sportstudio“ hat arg beeindruckt. Nur, Heller, man hätte doch gern erfahren, was Sie dem Gewichtheber bezahlt haben, daß er sich derart selbst belastet. Ach so, die Tarife in Ungarn sind günstig? Schlägt im ZDF-Etat kaum zu Buche? Klasse auch, Heller, Ihre suggestive Frage: „Und Sie machen das alles, um in Atlanta bei den Olympischen Spielen starten zu können?“ Wir haben gleich begriffen: Der Athlet ist authentisch! Seine Aussagen sind wahr, wahrer, am wahrsten!! Nur für Heller gilt weiter die Parole: Keine Macht den Doofen!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen