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„Junge Welt“ sieht alt aus

Berlin (dpa/vwd) – Die Ex- FDJ-Tageszeitung Junge Welt erhöht ab Januar erneut die Preise, weil die verkaufte Auflage auf 55.000 Exemplare gefallen ist. Um die Zukunft zu sichern, soll das Blatt nun mehrheitlich in das Eigentum der Redakteure und Angestellten übergehen. Es war im April 1991 von der Westberliner Mediengruppe Schmidt & Partner (Titanic, Verlag Elefantenpress) gekauft worden. Der neue Verlag mußte nicht einmal ein halbes Jahr später nach Verlusten in Millionenhöhe Konkurs anmelden. Aus dieser Zeit gibt es bis heute unbezahlte Rechnungen. Seit Februar erscheint das Blatt in der Verlagsanstalt in Berlin GmbH (VAiB).

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