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Prinz und Präsident

■ Café muß Bundespräsidenten weichen

Berlin. Das Bundespräsidialamt soll in das Kronprinzenpalais Unter den Linden ziehen. Einem entsprechenden Vorschlag von Stadtentwicklungssenator Hassemer hat gestern der Senat zugestimmt. Zwischen dem Bundespräsidenten, dem Bundesbauministerium und dem Senat bestehe Einvernehmen, daß neben dem Spreebogen als Sitz für Parlament und Bundeskanzler die Spreeinsel „der zweite politische Schwerpunktbereich“ werden soll, heißt es im Landespressedienst. Für die Realisierung des Vorhabens ist ein Bauwettbewerb vorgesehen, der im Frühjahr 1993 ausgelobt werden soll. Um die Anforderungen hinsichtlich Flächen- und Stockwerkzahlen sowie den Sicherheitsaspekt erfüllen zu können, werden das Prinzessinnenpalais sowie die Flächen des ehemaligen Schinkelplatzes und der ehemaligen Bauakademie einbezogen. Das ehemalige Außenministerium der DDR wird abgerissen. Eine öffentliche Nutzung des Spreeufers soll aber möglich bleiben.

Für das Operncafé, derzeit im Prinzessinnenpalais untergebracht, soll eine Ersatzlösung an einem anderen, nicht weniger attraktiven Standort „im Dreh“ bereitgestellt werden. Konkrete Alternativen seien noch nicht benannt worden, sagte Heußen. ADN

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