piwik no script img

■ ThailandMajestätsbeleidigung

Bangkok (dpa) – Der thailändische gesellschaftskritische Schriftsteller Sulak Sivaraksa, der vor einem Jahr nach einer Anklage wegen Majestätsbeleidigung in Deutschland Zuflucht nahm, ist am Montag nach Bangkok zurückgekehrt. Amnesty international hatte zuvor an Thailands König Bhumibol Adulyadej geschrieben, eine Verhaftung Saluks würde sein Recht auf freie Meinungsäußerung verletzen. Der Universitätsprofessor hatte im August 1991 in einer Rede vor Studenten den damaligen Armeechef General Suchinda kritisiert und gemeint, daß der thailändischen Königsfamilie „einfache Leute“ angehörten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen