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Atom-Spezis nach Korea

■ Russische Experten noch gestoppt

London (AP/taz) – Eine Spezialeinheit der russischen Polizei hat nach einem Bericht der Londoner Zeitung The Sunday Times kurz vor dem Start in Moskau ein Flugzeug mit 36 Atomexperten gestürmt, die ihre Fähigkeiten an Nordkorea verkauft haben sollen. Die Sonntagzeitung berichtete unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte, alle Techniker seien nach dem Vorfall vom 8. Dezember verhaftet worden. Dem Bericht zufolge wollten sie nach Nordkorea fliegen, wo sie für monatlich 1.500 bis 3.000 Dollar (3.000 bis 4.500 Mark) an geheimen Rüstungsprojekten arbeiten sollten. Nach westlichen Informationen betreibt die kommunistische Regierung Nordkoreas ein militärisches Atomprogramm im Atomkraftwerk Yongbyon, rund 100 Kilometer nördlich der Hauptstadt Pjöngjang. In den GUS-Republiken soll es nach westlichen Informationen rund 3.000 Wissenschaftler geben, die über wesentliches Know-how zum Bau von Atombomben verfügen. Ein vom Westen angeleiertes Unterstützungsprogramm greift bislang nicht.

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