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Treuhand-Ausverkauf

■ Ausländer investieren unbeirrt

Berlin (dpa/taz) – Trotz der Rezessionstendenzen hat die Treuhandanstalt von den ursprünglich 12.515 Unternehmen in ihrem Bestand bis Ende November 10.669 veräußert. In den jetzt noch verbleibenden 2.913 Betrieben sind derzeit nun noch rund eine halbe Million Arbeitnehmer beschäftigt. Auch Ausländer investieren nach Angaben der Breuel-Behörde unbeirrt in Ostdeutschland: Allein im November konnten 17 Betriebe an ausländische Interessenten veräußert werden. Im Zusammenhang mit der Übernahme von 540 Betrieben und 120.000 Beschäftigten hätten ausländische Geldgeber 17,4 Milliarden Mark an Investitionen zugesagt. Die gesamten Investitionszusagen für die privatisierten Betriebe in Ostdeutschland betragen nunmehr 165,1 Milliarden Mark.

Von den noch verbliebenen Unternehmen haben über ein Drittel weniger als 20 Beschäftigte; 20 Firmen haben zwischen 1.000 und 1.500 Mitarbeiter. Unter den 47 Unternehmen über 1.500 Beschäftigte befinden sich die bisher unverkäuflichen Betriebe der früheren Chemie-, Schwermaschinen-, Maschinenbau- und Waggonbau- Kominate, die als industrielle Kerne erhalten werden sollen.

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