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Produktion fällt weiter

■ Industrie im Konjunkturabschwung

Bonn (dpa) – Die westdeutsche Industrie hat auch im November weniger produziert: und zwar saisonbereinigt minus 1,0 Prozent gegenüber Oktober, in dem es gegenüber dem Vormonat zu einer um zwei Prozent verringerten Erzeugung gekommen war. Wie das Bonner Wirtschaftsministerium am Mittwoch unter Hinweis auf das Statistische Bundesamt mitteilte, waren von den Einbußen überdurchschnittlich die Elektrizitäts- und Gasversorgungsunternehmen mit minus 4,5 Prozent betroffen.

Im verarbeitenden Gewerbe, wo die konjunkturelle Abschwächung laut Ministerium „am deutlichsten spürbar ist“, ging die Fertigung im Vergleich zum Vormonat um 1 Prozent zurück. Dagegen wurden die Aktivitäten im Bergbau mit plus 0,5 Prozent und im Bauhauptgewerbe mit plus 1,0 Prozent etwas erhöht.

Noch deutlicher zeigt sich die Konjunkturschwäche des gesamten produzierenden Gewerbes mit minus 2,5 Prozent im Zwei-Monats-Vergleich Oktober/November gegenüber August/September. In der Verarbeitung war der Rückgang mit minus 3,5 Prozent noch stärker: hier fielen Nahrungs- und Genußmittel um 4,5 Prozent, Investitionsgüter um 4,0 Prozent, Grundstoffe und Produktionsgüter um 3,5 Prozent und Verbrauchsgüter um 0,5 Prozent zurück. Der Bergbau verringerte seine Förderung um 1,5 Prozent. Im Zeitraum Oktober/November 1992 unterschritt die gesamte Industrieerzeugung ihren Vorjahresstand um 4,2 Prozent.

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