piwik no script img

GFPM wird überprüft

■ Fall Spatz: Verfassungsschutz soll ran

Berlin. Im Fall Spatz ist gestern der Verfassungsschutz eingeschaltet worden. Wie die taz gestern berichtete, hat Wilhelm Spatz als Regierungsdirektor einen Brief der „Gesellschaft zur Förderung der psychologischen Menschenkenntnis e.V.“ (GFPM) unterschrieben. Sie ist ein Ableger des „Vereins zur Förderung der psychologischen Menschenkenntnis“ (VPM), einer „rechten Psychosekte“, wie die Nordelbische Kirche diesen nach einem Gerichtsbeschluß nennen darf. Der Sprecher der Innenverwaltung, Hans-Christoph Bonfert, erklärte, Staatssekretär Jäger (CDU) habe beim Verfassungsschutz anfragen lassen, ob bei VPM und GFPM „Berührungspunkte zu rechten Organisationen“ bestünden. Die Tatsache, daß Spatz den Brief als Regierungsdirektor unterschrieben hat, wertete Bonfert als „nichts Außergewöhnliches“. Spatz hätte nur dann seine berufliche Funktion mißbraucht, wenn er als „Regierungsdirektor der Innenbehörde“ unterzeichnet hätte. sev

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen