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Kritik an Millerntor-Bebauung

Die Neugestaltung des Millerntors (St.Pauli) erhitzt die Gemüter. Am Samstag sollen in einer öffentlichen Anhörung drei Varianten für einen Bürokomplex an der Stelle des asbestverseuchten Iduna- Hochhauses vorgestellt werden (taz berichtete). Jetzt meldet die SPD aus St.Pauli Kritik an. Sie will dem Projekt nur zustimmen, wenn es für die Anwohner verträglich scheint. Dazu gehöre: eine Verkleinerung des Bürokomplexes, die Einrichtung eines Sanierungsgebiets St.Pauli, Wohnungsbau und soziale Einrichtungen, außerdem Anwohnerparken beiderseits der Reeperbahn. SPD-Bezirksabgeordneter Markus Piske: „Wer sich durch chaotisch parkende Autos in eine sanierungsbedürftige Wohnung zwängen muß, wird wenig Verständnis für supermoderne Büropaläste in der Nachbarschaft haben“.

Zur Vorbereitung des Hearings wollen sich auch andere Paulianer treffen. Interessierte sollen sich am Freitag um 20 Uhr in der Gemeinwesenarbeit (GWA), Hamburger Hochstraße 2, einfinden. taz

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