piwik no script img

„Operation Playmate“ in Somalia

Während es in den Vereinigten Staaten zum Streit um die vom Präsidenten Bill Clinton versprochene Zulassung von Homosexuellen in die US-Streitkräfte gekommen ist, hat das Männermagazin Playboy eine Aktion zur Hebung der Moral der US-Truppen in Somalia gestartet. Wie der Chefredakteur des Playboy, Hugh Hefner, mitteilte, habe das Magazin die „Operation Playmate“ eingeleitet. Auf diese Weise wollten die Playboy-Mädchen ihre Unterstützung für die US-Soldaten demonstrieren, „wo sie auch immer hingingen“. Hefner rief die 22.000 US-Soldaten in Somalia auf, mit den „Playmates“ zu „korrespondieren“. Während des Golfkrieges von 1991 hatte der Kommandant der US-Truppen bei der Operation „Wüstensturm“, General Norman Schwarzkopf, in einem Dankesschreiben die Playboy-Mädchen gewürdigt. Sie seien die „wahren Patrioten“, die „viel für die Moral der Truppe“ getan hätten.(Foto: Hughes/Sequenz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen