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Wessen Wehner?

■ Benutzte der „Stern“ Rowohlt-Material?

Hamburg/Berlin (taz) – Um den Komplex „Herbert Wehner in Moskau“ hat es nach Informationen der taz ein Wettbieten zwischen den Magazinen Stern und Spiegel gegeben. Es ging um die Rechte an einem Rowohlt-Buch des Autors Reinhard Müller. Der Spiegel machte dabei das Rennen, weil er mehr bot und wird das Buch, das im April bei Rowohlt erscheint, in der zweiten Märzwoche als Serie vorveröffentlichen – kurz vor dem geplanten Wehner-Film der ARD.

Weil der Stern die Niederlage nicht auf sich sitzen lassen wollte, kam er mit seiner aktuellen Geschichte heraus, die sich – wie die taz erfuhr – aber auch auf Material von Reinhard Müller stützt. Beim Stern freilich dementiert man, daß es ein Wettbieten gab. Der Autor der Wehner-Story, Ulrich Völklein, betont, daß er selber in den Moskauer Archiven suchte und kein Müller-Material verwendet habe. Rowohlt-Autor Müller war für die taz gestern nicht zu erreichen. kotte

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