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Siemens: Kein Druck ausgeübt

„Wir haben zu keiner Zeit Druck auf den Bremer Senat ausgeübt“, erklärte der Sprecher der Siemens- Zweigniederlassung, Wolfgang von Hellinga, am Donnerstag klar. Unter vorgehaltener Hand war von verschiedener Seite erklärt worden, Siemens habe mit Arbeitsplatz-Verlagerung gedroht, falls die Umsiedlung in den Technologie- Park nicht fristgerecht bis 1996 erfolge.

Seit Ende der 80er Jahre, so Hellinga, bemühe sich Siemens darum, die verstreuten Unternehmensbereiche räumlich zu konzentrieren. Die Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft habe vier Standort-Altenativen präsentiert, aus denen Siemens den an der Uni ausgewählt habe. Zeitdruck bestehe zudem nicht — es sei nicht richtig, daß Siemens bis 1996 das Hochhaus am Bahnhof räumen müsse.

Zu dem Vorwurf, die Siemens-Bereiche erfüllten die Kriterien des Technologie-Parks nicht, erklärte Hettinga, auch wenn es in Bremen keine Grundlagenforschung gebe, gebe es „in erheblichem Umfang anwendungsorientierte Software- und Produktentwicklung“ und auch „gemeinsame Projekte zwischen der Universität und Siemens“. taz

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