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Billigpatienten?-betr.: Sparpolitik bei der Medikamentenverschreibung

Betr.: Sparpolitik bei der Medikamentenverschreibung

Aus lauter Angst vor hohen Bußgeldern fing heute mein Arzt bei mir als Billigpatientin an zu sparen, indem er auf ein Billigprodukt mit angeblich gleichen Wirkstoffen auswich. Mein Sicherheitsbedürfnis bei meinem bewährten Marken-Medikament zu bleiben konnte von meinem behandelnden Arzt aus politisch vorgegebenen Sachzwängen nicht erfüllt werden. Die Folge war, daß ich als EU-Rentnerin mit einem 480,-DM-Job die Differenz zu meinem bewährten Medikament selbst zahlte. Zum Glück war diese tragbar. Mein Gang zur Krankenkasse und mein telefonischer Protest bei der Kassenärztlichen Vereinigung brachte mich auch nicht weiter und so bleibt die Frage: WER ZAHLT HIER EIGENTLICH? Elke Rebentisch

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