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Jugend hoffnungslos

■ Zum SPD-Landesparteitag

Das Thema „Jugendliche und Politik“ stieß bei den anwesenden Delegierten offenbar auf wenig Interesse. So ging auch fast ungeachtet der Vorwurf von Finanzsenator Volker Kröning an den Ohren vorbei, daß die Jugendarbeit immer mehr Geld an undurchsichtigen Stellen ausgeben würde. Bei genauerem Hinsehen müßte doch noch etwas einzusparen sein, und auch die Ressorts Jugend und Soziales müßten mit in die Pflicht genommen werden, die Eigenständigkeit des Landes Bremen zu retten. Wenn beispielsweise der CVJM wegen mangelnder Zuschußmöglichkeiten ein 14-tägige Kindererholungsmaßnahme nicht mehr unter 500,-DM anbieten kann, ist zumindest in diesem Bereich nicht von Einsparungsmöglichkeiten zu sprechen. Dies gilt für andere Bedarfe in der Jugendhilfe gleichermaßen.

So bleibt nur zu hoffen, daß der „jugendpolitische Aufbruch“ und die hohen Ansprüche an die Jugendarbeit, die Jugendsenatorin Irmgard Gaertner umfassend ausführte, sich nicht in Kürzungen ohnehin zu geringer MIttel niederschlägt. Jugendverbände stützen sich zwar auf ehrenamtliche Engagement, können aber nicht nur die „billige Lösung“ zur Problembewältigung sein. Axel Antons CVJM-Sekretär

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