: Bauern wollen jetzt auch Straußenvögel mästen
Straußenvögel werden in Deutschland bald neben Kühen und Pferden grasen. Zur Zucht und Vermarktung des afrikanischen Laufvogels haben am Wochenende im westfälischen Billerbeck 60 Straußenhalter und solche, die es werden wollen, die „Interessengemeinschaft Straußenhaltung e.V.“ gegründet. Vorerst werden die deutschen Straußenzüchter nur für den US- Markt produzieren. Dort ist die Nachfrage nach Straußenprodukten viel größer als das Angebot. Entsprechend hoch sind die Preise: Für das kalorienarme und cholesterinfreie Fleisch werden 80 DM je Kilogramm gezahlt und für ein erwachsenes Straußenpaar sogar bis zu 150.000 DM. Wetterunbilden fürchten die potentiellen Straußen-Züchter nicht: Wenn es stürmt oder regnet, kommen die Vögel halt in den Stall. Von dem Boom wollen die deutschen Straußenhalter, meist Landwirte oder nebenberufliche Züchter, profitieren. (Foto: Erik-Jan Ouwerkerk)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen