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Nahverkehr: Der HVV hat große Pläne

Dem Hamburger Verkehrsverbund (HVV) stehen spätestens vom Ende nächsten Jahres an große Umstrukturierungen ins Haus. „Wir werden gemeinsam mit Bundesländern und Landkreisen über eine Neuorganisation des Nahverkehrs nachdenken müssen“, sagte am Dienstag HVV-Sprecher Peter Asmus. Wegen der geplanten Privatisierung der Bundesbahn und der Brüsseler Anordnung, vom Januar 1995 den öffentlichen Nahverkehr nicht mehr von Bonn aus, sondern von den Regionen gemeinschaftlich zu finanzieren, werde über die Erweiterung des Verkehrsraumes ins Hamburger Umland, abgestimmte Fahrpläne und einheitliche Fahrkarten nachgedacht.

„Nur wenn wir mit den Regionen zusammenarbeiten, können wir ein effizientes Verkehrskonzept auf die Beine stellen“, sagte Asmus. Aus dem Hamburger Umland kommen nach Untersuchungen der Statistischen Landesämter täglich mindestens 300000 Pendler in die Hansestadt — meistens mit dem Auto. „Allein aus Mecklenburg- Vorpommern fahren schätzungsweise 20000 Pendler pro Tag in die Hansestadt“, so der HVV-Sprecher. Auf Dauer sollen daher alle angrenzenden Landkreise bis nach Itzehoe, Neumünster und Lübeck, nach Hagenow, Uelzen, Rotenburg und Cadenberge mit Nahverkehrsverbindungen versorgt werden.

Allerdings: Auf Fragen nach der Finanzierung der Pläne gibt es einstweilen keine Antwort ... dpa

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