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Unterm Strich

Verdientermaßen erhält der in Großbritannien lebende Schriftsteller V.S. Naipaul den neuen englischen David-Coehn-Literaturpreis, der mit 30.000 Pfund dotiert ist. Naipaul wurde in diesem unserem Lande vor allem durch „Sag, mir, wer mein Freund ist“ (1973) und „An der Biegung des großen Flusses“ bekannt.

Auf der Bauhaus-Bühne in Dessau wird das Düsseldorfer Theater der Klänge am 25. März, also nächsten Donnerstag, ein Stück im Geiste der Bühnenversuche Oskar Schlemmers aus den 20er Jahren aufführen. Schlemmer hatte sich insbesondere mit einer Grammatik der formalen Bühnenelemente und einer Theorie von Mensch und Figur im Raum beschäftigt. Die Installation aus Mikrophonen, Lichtschranken und Ultraschallsensoren kann direkt von den sieben Darstellern gesteuert werden. Wenn das nicht pfiffig ist. Nach der Aufführung in Dresden wird das Stück im April in Düsseldorf uraufgeführt.

Die Ehrendoktorwürde der Stadt Sankt Petersburg erhielt der französische Kultur- und Erziehungsminister Jack Lang für seinen Beitrag zum Aufbau der Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern auf den Gebieten der Wissenschaft, der Kultur und des Erziehungswesens.

Eine neue CD steht ins Haus von Herrn Rod Stewart, der mit inzwischen 48 Jahren sagt, daß die Angst vor dem Älterwerden ihm fremd ist. „Ich zerbreche mir nicht den Kopf darüber, daß ich bald 50 werde. Man kann ja doch nichts dagegen tun; wobei ich glaube, daß das Älterwerden Frauen ohnehin mehr beschäftigt als Männer.“ Na denn.

Der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger wiederum erhält für sein Buch „Die große Wanderung“, in dem er sich mit Fremdenfeindlichkeit auseinandersetzt, den Preis „Das politische Buch 1993“. Einen Sonderpreis erhielt der Fotoband „Erfaßt?“.

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