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Mölln: Anschlag aufgeklärt

Der Brandanschlag vom Freitag auf eine Asylbewerberunterkunft in Mölln (Kreis Herzogtum Lauenburg) ist aufgeklärt: Ein 15jähriger und ein 19jähriger Möllner wurden nur einen Tag nach der Tat festgenommen. Sie gestanden, zwei Brandsätze auf eine Container- Asylbewerberunterkunft, in der rund 30 Rumänen leben, geworfen zu haben. Als Motiv gaben sie Ausländerhaß an. Verletzt wurde bei dem Anschlag niemand.

Während der 19jährige in Untersuchungshaft kam, wurde der Haftbefehl gegen den 15jährigen gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die rasche Aufklärung sei Ergebnis der erfolgreichen, engen Zusammenarbeit zwischen der kriminalpolizeilichen Ermittlungsgruppe „ausländerfeindliche Straftaten“ und der Lübecker Staatsanwaltschaft. Dort erhofft man sich jetzt, daß mögliche Nachahmer „von ihrem gefährlichen Tun ablassen“.

Nach dem Anschlag sind die Bewohner aus ihren Behausungen am Stadtrand von Mölln verschwunden. Es wird vermutet, daß sie aus Angst Unterschlupf bei Bekannten gesucht haben. dpa

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