piwik no script img

Zobels Hammer

Kaiserslautern (dpa) – Unsicherheit und Angst beherrschen neuerdings das Spiel des 1. FC Kaiserslautern in der „Festung Betzenberg“. Seit dem 13. November gegen Schalke können die Spieler um den verzweifelten Trainer Rainer Zobel nicht mehr gewinnen. Nach dem Punktverlust beim 1:1 gegen Aufsteiger 1. FC Saarbrücken gerät der 44 Jahre alte Coach, der seinen Vertrag schon um ein Jahr bis 1994 verlängerte, immer mehr ins Abseits. Nach den „Feldkamp“-Rufen aus den Fankurven während der lahmen Partie wirkte Zobel verletzt und hilflos: „Natürlich tut das weh. Aber es ist mir ein Rätsel, warum wir so schlecht spielen.“ „Jeder aus der Mannschaft muß jetzt bei sich selbst gucken, was er falsch macht. Aber der Trainer sollte auch nicht immer auf die jungen Spieler mit dem Hammer hauen“, kritisierte Kapitän Wolfgang Funkel.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen