: Richie kam, sah und sprach: »Seid nett zueinander«
Bundespräsident Richard von Weizsäcker hat zur Überwindung der Armut in Lateinamerika aufgerufen. „Die Lösung dieser Probleme ist eine wesentliche Voraussetzung für langfristige politische und wirtschaftliche Stabilität“, sagte Weizsäcker zur Eröffnung der dreitägigen Jahrestagung der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) am Montag in Hamburg. Die Bekämpfung der Armut war neben der Abwehr des Protektionismus zugunsten eines liberalen Welthandels das zentrale Thema des ersten Kongreßtages.
„Die Kluft zwischen Nord und Süd muß überwunden werden“, erklärte der Bundespräsident. Alle seien aufgefordert, eine menschenwürdige und überlebensfähige Welt zu schaffen. Dabei plädierte Weizsäcker für einen freien Welthandel, der nach seiner Ansicht mehr bewirken kann als die begrenzten Möglichkeiten finanzieller Hilfen. Dies würde auch zur Bewältigung der Verschuldungsproblematik substantiell beitragen.
dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen