: "beiseitegelegt hast du schere und licht.."
beiseitegelegt hast du schere und licht
wie wohl der abend deinen augen tut, hast
du in seiner hand die hand gelöscht, im blut
den docht gezeigt, den seine flamme aufgeschnappt
geschweigt, da er dich wie sein blatt gewendet
leichtes blatt, als ich mit meinem hut durch
diesen engen wind gegangen bin, bis obenhin
nur wunde diesem wind, sag, deine haut
hauchdünn, am kopf von meinem schlag zerrissen
hat er sie gebissen, tat es gut – die haut
hat sie den schall gespürt, riß es da neues blut
ans licht, sein stürzendes besteck, befleckt
wie silber schwitzt, hat es geblitzt und dir
das licht zerdrückt: das licht
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