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Nichts zu kucken

■ Kunstschätze für Ausstellung verschollen

Spandau. Mit feierlichen Reden wurde am Donnerstag in Spandau die Ausstellung „Stalingrad/Wolgograd, damals und heute“ eröffnet – nur: die Ausstellungsräume waren leer und die Wände kahl. Die 310 Exponate sind auf dem Weg nach Berlin samt Lastwagen und zwei Fahrern spurlos verschollen. Der Lkw mit den russischen Kunstschätzen sei am 23. März losgefahren, berichtete eine Bezirkssprecherin. Seitdem habe man nichts mehr von ihm gehört: „Wir befürchten das Schlimmste.“ Da man die Hoffnung nicht aufgeben solle, sei die Schau trotzdem eröffnet worden. Immerhin seien der Wolgograder Gebietsbürgermeister und die Direktorin des dortigen Kunstmuseums angereist. Auf eine musikalische Umrahmung des Abends mußten sie aber verzichten. „Das Wolgograder Streichquartett ist zwar in Berlin angekommen, aber aus unerklärlichen Gründen am Abend nicht erschienen“, sagte die Sprecherin. dpa

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