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Diepgen fordert Wohnungs-Tauschbörse

Berlin. Haushalte in Ostberlin geraten immer mehr in finanzielle Bedrängnis: 35.600 Familien im Ostteil der Stadt stehen mit 31 Millionen Mark Mietschulden in der Kreide. In der Bild-Zeitung verwies der Regierende Bürgermeister Diepgen (CDU) zugleich darauf, daß die Zahl der Besserverdienenden im Ostteil der Stadt gestiegen sei. 27 Prozent aller Haushalte über ein monatliches Nettoeinkommen von 3.000 Mark verfügen können (1991: zwölf Prozent). 28 Prozent der Haushalte müssen mit 1.500 Mark Netto pro Monat auskommen. 1991 waren es 43 Prozent. Diepgen sprach sich für die Einrichtung einer Wohnungs- Tauschbörse aus. Häufig wohnten Rentner und Alleinstehende in zu großen und teuren Wohnungen, die von kinderreichen Familien dringend gebraucht würden.

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