piwik no script img

Schon wieder: kein Glück mit Dagobert

Die Geldübergabe an den Erpresser des Kaufhauskonzerns Karstadt ist am Dienstag abend in Berlin zum zehnten Mal gescheitert. Wie die Hamburger Polizei mitteilte, nahm der unter dem Pseudonym „Dagobert“ agierende Erpresser keinen Kontakt auf und ließ damit erneut die Übergabe der vereinbarten Summe von rund 1,4 Millionen Mark scheitern. Der Mann hatte zuvor schriftlich den 6. April als „endgültigen Übergabetermin“ genannt. Die Polizei will inzwischen nicht ausschließen, daß der Erpresser nicht ernsthaft daran interessiert ist, das Geld auch wirklich zu bekommen. Möglicherweise wolle er nur Angst und Schrecken verbreiten sowie aufwendige Fahndungsmaßnahmen der Polizei provozieren.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen