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2.100 Betreuer für Behinderte gesucht

Berlin. Der Ausbildungsstand von Betreuern für geistig und mehrfach Behinderte ist nach Auffassung von Sozialsenatorin Ingrid Stahmer (SPD) nicht ausreichend. Ein erheblicher Teil habe keine oder eine berufsfremde Ausbildung, erklärte sie jetzt auf parlamentarische Anfrage. Dies gelte allerdings nicht für Einrichtungen, die eine Betriebserlaubnis nach dem Kinderjugendhilfsgesetz (KJHG) benötigen. Langfristig müsse mit einem Bedarf von 2.100 bis 2.400 Heilerziehungspflegern gerechnet werden. Seit 1987 verhandelt die Senatssozialverwaltung über die Einführung des Berufes „Heilerziehungspflege“ mit Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege. Parallel dazu hat eine von den Senatsverwaltungen für Jugend und Familie sowie für Schule gegründete Fachschule für Heilpädagogik ihre Arbeit aufgenommen. Die ersten Absolventen schlossen ihre Ausbildung im Januar dieses Jahres ab. Aufgrund des großen Bedarfes in der Behindertenhilfe für Erwachsene will der Senat in diesem Jahr auch einen Ausbildungsgang für Heilerziehungspflege einrichten.

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