: Künstliche Führungen
■ Eine Frauen-Kunst Reihe von TheaLit
Das Frauenkulturhaus Thealit hat seit Anfang April eine Reihe gestartet, die unter dem Titel „Künstliche Führungen — Konzept Art von Frauen“ Videovorführungen, Ausstellungen und Vorträge anbietet. „Konzept Art“, in den 60er und 70er Jahren von den Amerikanern erfunden, stellt nicht so sehr Kunstgegenstände in den Mittelpunkt, sondern die Formen und Möglichkeiten ihrer Vermittlung. Im Mai zum Beispiel eröffnet im Cafe Grün eine Ausstellung der Finnin Tuija Schulte-Hyytiäinen, die dort auch öffentlich nach strengen Regeln malen wird. Drei „Künstliche Führungen“ erläutern auf zum Teil sehr indirekte Weise die Bilder: eine Musikveranstaltung, ein gestischer Vortrag der Literaturwissenschaftlerin Marianne Schuller und eine freie Lesung der Videokünstlerin Claudia Reiche. WAS präsentiert wird ist nicht so wichtig wie das WIE der Präsentation.
Heute abend um 20 Uhr hält Bettina Sefkow im Kino 46 einen Vortrag mit Lichtbildern, der typisch für die TheaLit-Reihe ist: „HIER, jenseits des Sockels“. Es geht in ihm nicht das Kunstwerk, sondern den Sockel, der ein Schattendasein führt, übersehen wird und seine Existenz dem Kunstwerk widmet, das er trägt. Programm bei TheaLit, Im Krummen Arm 1. CoK
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen