: Großflughafen: Noch mehr Standorte
Potsdam. Die Anzahl der für den künftigen Großflughafen Berlin-Brandenburg zur Debatte stehenden Standorte hat sich von fünf auf sieben erhöht. Während das im vergangenen Sommer vom Brandenburger Umweltministerium in Auftrag gegebene Gutachten nur Jüterbog Ost und West, Michelsdorf, Borkheide und den Ausbau von Schönefeld in Betracht zog, gibt eine für die Flughafenholding erstellte Analyse Sperenberg erneut eine Chance und bringt erstmals Tietzow bei Nauen ins Spiel. Das teilte der Aufsichtsratsvorsitzende der Berlin-Brandenburg Flughafenholding, Brandenburgs Wirtschaftsminister Walter Hirche (FDP), gestern nach einer Sitzung des Gremiums. Der Aufsichtsrat wird nun drei Standorte für das Raumordnungsverfahren auswählen, das im Februar 1994 beginnen soll. Zu klären seien bis dahin noch die Verträglichkeit der notwendigen Verkehrsanbindungen des Flughafens durch Straßen und Schienen sowie des Standortes Sperenberg. Die ersten Maschinen sollen im Jahr 2004 vom neuen Großflughafen starten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen