piwik no script img

Speer-Prozeß für einen Monat unterbrochen

Berlin. Der Unterwelts-Prozeß gegen den 48jährigen Immobilienkaufmann und Box-Promoter Klaus Speer und weitere vier Angeklagte ist gestern für einen Monat unterbrochen worden. Entscheidungen der 19. Großen Strafkammer des Landgerichts Berlin über Beweisanträge von Verteidigung und Staatsanwaltschaft wurden bis zur nächsten Verhandlung am 3. Juni 1993 zurückgestellt. Auch am zehnten Prozeßtag konnte sich noch keiner der Angeklagten zu den Vorwürfen der Erpressung, des Wuchers, der Körperverletzung, des Betrugs und des gewerbsmäßigen Glückspiels äußern. Speers Verteidiger Horst Mahler beschuldigte erneut Oberstaatsanwalt Fätkinheuer der Strafvereitelung im Amt.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen