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Auch Brandenburgs Stahlkocher streiken

■ IG Metall in Hennigsdorf: „Wir können noch zulegen“

Berlin (dpa) – In fünf Betrieben der brandenburgischen Stahlindustrie sind die Arbeiter am Montag morgen in den Streik getreten. Nach Auskunft der IG Metall beteiligten sich etwa 4.500 Beschäftigte an dem Arbeitskampf, mit dem die Gewerkschaft die Arbeitgeber zur Rücknahme der Kündigung des Stufentarifvertrages veranlassen will.

Um Mitternacht hatten als erste die Arbeiter der Elektrostahlwerke in Hennigsdorf und Brandenburg den Streik begonnen. Mit Beginn der Frühschichten schlossen sich ihre Kollegen im Stahl- und Walzwerk Brandenburg, der Industrietransport Brandenburg und der Walzwerk Finow GmbH in Eberswalde an. Die Eko Stahl AG in Eisenhüttenstadt gehörte am Montag noch nicht zu den bestreikten Unternehmen. Der Bezirksleiter der IG Metall Berlin/ Brandenburg, Horst Wagner, verwies bei einer Streikversammlung in Hennigsdorf auf die Kampfbereitschaft der Stahlarbeiter und der Metaller in Sachsen. „Wir können noch zulegen“, sagte er vor etwa 3.000 Arbeitern vor dem Werkstor der Hennigsdorfer Elektrostahlwerke, die zur italienischen Riva- Gruppe gehören. Der Hennigsdorfer Bürgermeister Andreas Schulz ermutigte auf der Kundgebung die Stahlarbeiter, in der Tarifauseinandersetzung „durchzuhalten“.

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