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Mißverständnis aufgeklärt?

Dicke Luft beim FC St. Pauli. Unlängst war es noch selbstverständlich, daß eine größere Anzahl von Spielern bei Veranstaltungen des Fan-Ladens erschienen. Am Mittwoch, bei der Vorstellung des Buches „Fußball und Rassismus“ blieben die St. Pauli-Spieler jedoch zu Hause.

Genervt seien sie, heißt es, daß sie nach dem letzten Heimspiel im Wilhelm-Koch-Stadion, der 0:1-Schlappe gegen Chemnitz, als „Geldsäcke“ bezeichnet wurden und von der Gegengeraden, dem Hort der Hardcore-Anhänger, noch mehrere Stunden mit einem Unterton der Ironie „gefeiert“ wurden. „Wir sind das Olck!“, und ähnliches wurde skandiert. Der Versuch der Fans, den Spielern trotz der debakulösen sportlichen Situation Mut zu machen, ist nicht als solcher angenommen worden.

Gelegenheit dieses Mißverständnis aufzuklären, gibt es heute um 15.30 Uhr am Millerntor gegen Carl-Zeiss-Jena, den Tabellensiebten der Zweiten Fußballbundesliga. Trotz der miesen Bilanz gegen Clubs aus der vormaligen Deutschen Demokratischen Republik, 1:13 Punkte, ist ein Sieg Pflicht, wie es auf fußballerisch heißt, um die von dem ehemaligen Mathematikstudenten und jetzigen St. Pauli- Trainer Seppo Eichkorn errechneten 43 Punkte zu erreichen, die den Verbleib in der Liga sichern sollen. kader

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