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Arbeitsaufnahme wird erschwert

Das Hamburger Arbeitsamt macht nun Ausländern, die in Hamburg eine Arbeit annehmen wollen, das Leben schwerer. Wie das Amt jetzt mitteilt, seien die Arbeitsämter wegen der hohen Arbeitslosigkeit und der sich abzeichnenden Verschlechterung der Arbeitsmarktlage verpflichtet, konsequent und intensiv zu prüfen, ob ausländischen Arbeitnehmern eine Arbeitserlaubnis erteilt werden könne.

Das Arbeitsamt weist Arbeitgeber, die Ausländer beschäftigen wollen, auf eine verlängerte, vierwöchige Antragsfrist hin. Es müsse geprüft werden, ob „bevorrechtigte“ Arbeitnehmer auf den Arbeitsplatz vermittelt werden könnten. Dazu zählen Deutsche, EG- Staatsangehörige, sowie Ausländer, die schon seit langer Zeit in Deutschland leben. Eine Arbeitserlaubnis gilt künftig nicht länger als ein Jahr. Ausländer, so das Arbeitsamt Hamburg, die ihre Erlaubnis verlängern lassen wollen, sollen sechs Wochen vorher einen Antrag beim Arbeitsamt einreichen. sako

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