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Kulturausschuß tagte

■ Gemeinsame Kunstakademie gebilligt

Berlin. Mit neun Ja-Stimmen und acht Gegenstimmen passierte gestern das Gesetz zum Staatsvertrag über die Bildung einer gemeinsamen Akademie der Künste Berlin-Brandenburg den Kulturausschuß des Abgeordnetenhauses. Die Ausschußmitglieder der CDU-Fraktion bekräftigten erneut ihre Vorbehalte gegen die bisherige Form der geplanten Neugründung. Der kulturpolitische Sprecher nannte für die Ablehnung seiner Partei unter anderem die bisher nicht erfolgte Stasi- Überprüfung der Akademie-Mitglieder bei der Gauck-Behörde. Nach Meinung der kulturpolitischen Sprecherin der SPD wolle die CDU „sterilisierte Mitglieder“. Redner von SPD, FDP, Bündnis 90/ Grüne sowie PDS stimmten darin überein, daß der Staat sich in den Prozeß der Akademie-Neugründung nicht einmischen dürfe. dpa

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