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Park von höchster Qualität

■ Senat will Lustgarten möglichst bald neugestalten

Mitte. Für eine „möglichst baldige Neugestaltung“ des Lustgartens in Berlin-Mitte hat sich Stadtentwicklungssenator Volker Hassemer (CDU) ausgesprochen. Das Areal sollte wieder „zu einem beruhigten Aufenthaltsraum von höchster gestalterischer Qualität“ werden, erklärte Hassemer. – Zugleich verwies der Senator darauf, daß dieses Vorhaben nicht von der Planung oder der Bebauung des benachbarten Marx-Engels-Platzes abhängig ist.

Die Neugestaltung des Lustgartens war jüngst auch Thema eines Kolloquiums der „Grün Berlin GmbH“, an dem Architekten, Stadt- und Landschaftsplaner, Historiker, Denkmalpfleger, Vertreter von Behörden und, als unmittelbar betroffene Anlieger, Vertreter der Staatlichen Museen und des Dombauamtes der Evangelischen Kirche teilgenommen hatten.

Dabei wurde laut Senatsverwaltung für Stadtentwicklung empfohlen, daß die von Schinkel im Zusammenhang mit dem Alten Museum entwickelte stadträumliche Konzeption für den Lustgarten auch künftig Grundlage jeder Neugestaltung sein sollte.

Die Baumreihen, die seit der letzten Umgestaltung in den 50er Jahren die Fassade des Museums verdecken, sollten wieder „zurückgenommen“ werden. Besondere Bedeutung verdiene das Verhältnis des Lustgartens zu den Wasserläufen der Spree, vor allem der um den Kupfergraben gebildete Stadtraum und seine Fortsetzung südlich der Schloßbrücke.

Der Neufassung dieses städtebaulich außerordentlich bedeutsamen „Korridors“ sollte bei dem bevorstehenden Wettbewerb für die Spreeinsel besondere Aufmerksamkeit gelten. ADN

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