piwik no script img

Schutz für Eigenheimbesitzer

50.000 bis 60.000 Ostberliner könnten nach Befürchtungen der Fraktion Bündnis 90/Grüne aus ihren Eigenheimen vertrieben werden, wenn Senatspläne zur Einrichtung von elf städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen verwirklicht werden. Deshalb verlangte die baupolitische Sprecherin der Fraktion, daß Grundstücke mit Ein- und Zweifamilienhäusern von den Regelungen ausgenommen werden. Die Festlegung von Entwicklungsgebieten sei für große unbebaute Flächen gedacht. Dort wolle der Staat durch das Einfrieren der Bodenpreise Spekulationsgewinne verhindern. Durch diese Regelung würden aber kleine Eigenheimbesitzer genauso wie große Spekulanten behandelt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen