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15 Jahre später

■ Boris Becker und Ivan Lendl bei den French Open in Paris früh gescheitert

Berlin (taz) - Endlich zuende gebracht hat Boris Becker die Sandplatz-Saison und kann sich nun wieder erfolgversprechenderen Aufgaben zuwenden. In der zweiten Runde der French Open verlor er gegen den Franzosen Rodolphe Gilbert nach einer erschreckend schneckenartigen Leistung völlig verdient mit 5:7, 3:6, 5:7.

Für Ivan Lendl kam es noch dicker. Der verlor schon in der ersten Runde gegen den völlig unbekannten französischen Qualifikanten Stephane Huet. Zuletzt war er bei seinem Paris-Debüt vor 15 Jahren so früh gescheitert. Das 3:6, 7:5, 6:0, 7:6 gegen den Weltranglisten-297. Huet war dieses Jahr bereits die zweite Erstrunden-Niederlage in einem Grand-Slam-Turnier. Und noch nie hatte der dreifache Paris- Gewinner in den letzten zehn Jahren gegen einen auf der Weltrangliste so schlecht eingestuften Spieler verloren. Lendl selbst glaubt aber noch nicht daran, daß dies der Anfang vom Ende war: „Es ist noch zu früh, sich Gedanken übers Aufhören zu machen. Ich habe in diesem Jahr gute Spiele auf Sand gemacht. Es gibt noch keinen Grund, nicht wieder nach Paris zu kommen.“

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