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Leichte Basketball-Kost in Alsterdorf

Nicht gerade ein Dream-Team ist das, was heute abend in der Sporthalle Hamburg in Alsterdorf aufläuft: Ohne ihre Stars muß die deutsche Basketball-Nationalmannschaft bei der Freundschafts-Begegnung gegen Griechenland auskommen. Schrempf und Co. haben sich verletzt oder sind irgendwie anderweitig beschäftigt.

In der sportarmen Stadt Hamburg hat man sich aber schon an die zumindest kleinen Freuden gewöhnt, die das Leben bereit hält, und starrt so gebannt auf das, was die Dribbelkünstler zu bieten haben: Mehr als 3000 Karten wurden schon im Vorverkauf abgesetzt. Grund zur Freude vor allem für Wulf-Uwe Kuhnau, den Präsidenten des Hamburger Basketball-Verbandes, der mit Ennahmen von mehr als 100 000 Mark rechnet. Für die Begegnung, die um 19.30 Uhr in der Sporthalle Hamburg beginnt, stehen insgesamt 4400 Karten zur Verfügung.

Wichtig ist das Spiel auch ohne den Superstar Schrempf und die anderen Spitzenleute. Für die deutschen Basketball-Cracks geht es um die letzten Vorbereitungen für die Europameisterschaften, die ab dem 22. Juli in Berlin gespielt werden. Das Spiel in der Hamburger Sporthalle ist eingebettet in ein Trainingslager, das zur Zeit in Hamburg absolviert wird. Bundestrainer Svetislav Pesic hat mittlerweile die Absage akzeptiert: „Es bringt überhaupt nichts, wenn wir jetzt mit Jammern und Weinen anfangen, wir müssen das Beste aus den schweren Aufgaben machen, die vor uns liegen“. Dazu gehört auch schon das Match gegen den früheren Europameister Griechenland.

ank

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