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Keine Strümpfe mehr aus Berlin

Wegen Verlusten will der Strumpf-Hersteller Kunert AG (Immenstadt) seine Berliner Werke schließen. Im Hudson- Werk in Spandau wurden bereits 300 Arbeitsplätze gestrichen, weitere 60 sollen folgen. Ferner wird bis zum 30. Juni das Kunert-Werk in Reinickendorf stillgelegt. Davon sind 120 Mitarbeiter betroffen. Durch den Wegfall der Berlin-Präferenzen seien die Werke unrentabel geworden. Zum Teil wurden die Arbeiten von Berlin aus nach Marokko und Portugal vergeben. Keinen Anlaß sieht Kunert, die Dividende für 1992 zu streichen. Ein Jahr überdurchschnittlicher Aufwendungen rechtfertige diesen Schritt nicht, erklärte der Vorstandschef.

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