: Kampf gegen Hunger
■ Welternährungslage leicht verbessert
Rom (epd) – Zuversichtlich über die Ernährungslage in der Welt hat sich der Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), Edouard Saouma, geäußert. Im vergangenen Jahr seien weltweit 1,7 Prozent mehr Nahrungsmittel produziert worden als 1991, sagte Saouma gestern bei der Eröffnung der FAO- Ratstagung. Die Getreidevorräte lägen deshalb über dem von der FAO angenommenen Minimum zur Sicherung der Welternährung. Nach vorläufigen Schätzungen zeichne sich zwar für dieses Jahr ein Rückgang der Produktion von Getreide ab, doch werde eine Rekordernte in den Entwicklungsländern der südlichen Erdhalbkugel erwartet. Von der Natur verursachte Krisen bei der Nahrungsversorgung könnten laut der FAO zwar abgewendet werden, nicht jedoch die von Menschen verursachten Katastrophen in Afrika, dem Nahen Osten, Asien, der ehemaligen Sowjetunion und Bosnien- Herzegowina. Hier seien verstärkte Hilfen nötig. Der Entwurf des FAO-Budgets für 1994/95 sieht Ausgaben in Höhe von 677 Millionen US-Dollar vor. Die Finanzen der FAO sind nach schwierigen Jahren wieder in einem guten Zustand, sagte der Generaldirektor. Die Geberländer hätten ihre Beiträge und Rückstände schneller bezahlt als in den letzten Jahren.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen