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KDV-Protest gegen Somalia-Einsatz

Etwa ein Dutzend Kriegsdienstgegner haben gestern mit einer Blutspur durch die Innenstadt gegen den Bundeswehr-Einsatz in Somalia protestiert. Mehr als 200 Liter Tierblut und rote Farbe wurden zwischen der Hans-Beimler- Straße, in der sich auch die Pressestelle der Bundeswehr befindet, und der Neuen Wache Unter den Linden auf den Asphalt gekippt, sagte ein Sprecher. Anlaß war die zeitgleiche Einberufung von mehr als 1.000 Berliner Wehrpflichtigen. Der Bundesgrenzschutz hatte dazu verschiedene Bahnhöfe mit mehreren Hundertschaften gesichert, weil er militante Aktionen befürchtet hatte.

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