: Schule auf Reisen
■ Reformpädagogische Bewegung in den 70er Jahren
Die Reisende Werkschule Scholen geht auf Tvind, ein alternatives Schulprojekt im dänischen Nordjütland zurück, das dort in den siebziger Jahren entstanden ist und viele Folgeprojekte auch in Deutschland nach sich zog. Tvind machte sich vor allem im ökologischen Bereich stark und baute damals die erste große Windmühle. Schwerpunkt war die Zusammenarbeit mit Dritte- Welt-Ländern. Auch für Bremen hatte Tvind in den damaligen Blütezeiten der Reformpädagogik Anregerfunktion: 1976-78 gab es an der Bremer Universität die Reisende Hochschule. Auch deren TeilnehmerInnen weiteten ihre Lernbereiche nach Afrika aus. Mit Reisebussen fuhren sie bis in die Sahara, wo sie „studierten“, also lebten und arbeiteten.
Die Reisende Hochschule hat viele kleine Projekte in und um Bremen ins Leben gerufen, auch die Reisende Werkschule in Scholen wurde von einigen ihrer ehemaligen Mitglieder gegründet. Nur wenige haben überlebt — neben Scholen noch die Ausbildungs- und die Pädagogikkooperative. sip
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen