: Kurs auf Somalia
■ Gerät für Bundeswehr verschifft
Emden (dpa) – Mit rund hundert Bundeswehrfahrzeugen an Bord ist der erste von vier deutschen Frachtern gestern nach Somalia ausgelaufen. Mit den Verladearbeiten war unmittelbar nachdem der Bundestag dem umstrittenen Einsatz der Bundeswehrsoldaten unter UNO-Kommando zugestimmt hatte begonnen worden. Insgesamt sollen rund 500 Transportfahrzeuge und schwere Arbeitsgeräte sowie vier Hubschrauber für den Blauhelmeinsatz von 1.700 Bundeswehrsoldaten in das afrikanische Land transportiert werden. Als Route ist der kürzeste Weg durch das Mittelmeer und den Suezkanal vorgesehen. Die zuvor olivgrünen Fahrzeuge hatten vor der Verschiffung einen weißen Anstrich und die Kennzeichnung als UN-Fahrzeuge erhalten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen