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Liste verbotener Baustoffe erweitert

Die Liste verbotener Baustoffe ist erheblich erweitert worden. Wie die Senatsbauverwaltung gestern mitteilte, betrifft die neue Regelung alle öffentlichen Baumaßnahmen. Verboten sind danach asbesthaltige Baustoffe, Materialien, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe wie FCKW, HFCKW, CFCI enthalten oder unter Verwendung dieser Stoffe hergestellt wurden, Bauteile aus Tropenholz sowie Fenster- und Türprofile sowie Beschläge aus Aluminium. Für Zu- und Abwasserleitungen, Fußbodenbeläge, Tapeten und Kleinbauteile für den Innenausbau, Fenster- und Türprofile darf zudem ab Januar 1995 kein PVC mehr verwendet werden. Die Regelung sieht für den Einsatz einer Reihe anderer Materialien bestimmte Bedingungen vor. So müssen Holzschutzmittel arsen- und chromfrei sein, Span- und Verbundplatten dürfen nur verwendet werden, wenn sie frei von Formaldehyd sind oder bestimmte Werte nicht überschreiten. Das Verbot für Tropenholz gilt so lange, bis international eine Kennzeichnung mit einem überprüfbaren Herkunftsnachweis aus Naturwald- oder Plantagenbewirtschaftung erarbeitet worden ist.

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